Zum Wochenende darf man sich doch ruhig mal ein Stückchen Kuchen gönnen, oder nicht? Wie wäre es zum Beispiel mit der Donauwelle? Ein absoluter Klassiker, der auch auf meinem kleinen Food-Blog nicht fehlen darf. Ich kenne kaum jemanden der die Donauwelle nicht mag. Das ist ja auch wirklich verständlich. Auch ich bekenne mich zu den Donauwellen-Fans. Dieser Kuchen vereint ja auch mehrere Träumchen in einem. Locker-leichter Rührteig aus Vanille und Schoko, fruchtige Kirschen, eine supercremige Buttercreme und zu guter Letzt ein Guss aus Schokolade. Wer kann dazu schon nein sagen? Dieser Kuchen ist alles andere als trocken! Er ist wunderbar saftig und cremig. So muss (meiner Meinung nach) ein Klassiker schmecken.
Ich habe meine Donauwelle in einer Blechkuchen-Springform gebacken. Diese ist schön hoch und nicht ganz so groß wie eine Fettpfanne. Ich nehme diese Springform immer sehr gern für Blechkuchen jeglicher Art, da kein typischer Rand entsteht, sondern alle Stückchen gleich hoch und relativ gleichermaßen geschichtet werden können. Wenn ihr jedoch ein ganz normales Backblech/Fettpfanne nehmen möchtet, dann wird der Kuchen dementsprechend niedriger. Ihr könnt die Zutaten aber auch gern auf 500 g Mehl hochrechnen.
Die Buttercreme habe ich dieses Mal mit Vanillepuddingpulver gemacht. Ihr könnt sie aber natürlich auch wie in meinem Grundrezept für Buttercreme angegeben nachmachen. 🙂
Kennt ihr auch schon meinen Klassiker in Kleinformat? Die Donauwellen-Cupcakes sind auch eine super süße Sache und vielleicht interessant für euch?
Zubereitung: 40 min
Backzeit: 25 bis 30 min
Zeit insgesamt: 1 Std. 10 min (ohne Kühlzeit)
Zutaten für 1 Blech (z. B.: Blechkuchen-Springform mit 42 x 29 cm *):
Für den Teig:
- 250 g Butter, zimmerwarm
- 220 g Zucker
- 1 Prise gemahlene Vanille oder 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 4 Eier (L) oder 5 Eier (M), zimmerwarm
- 400 g Mehl
- 1 Pck. Backpulver
- 15 g Kakaopulver
- evtl. 3 EL Milch, zimmerwarm
- 1 Glas Sauerkirschen
Für die Buttercreme:
- 500 ml Milch
- 40 g Zucker
- 1 Pck. Vanillepuddingpulver
- 1 Prise gemahlene Vanille
- 250 g Butter, zimmerwarm!
Für die Glasur:
- 200 g Zartbitterkuvertüre
- 20 g Palmin
Besonderes Werkzeug:
- Blechkuchenspringform oder normales Backblech mit höherem Rand
- Küchenmaschine/Handrührgerät mit Schneebesen
- Teigkarte oder Winkelpalette
Zubereitung:
Da der Pudding für die Buttercreme nach dem Kochen auf Zimmertemperatur kommen muss, bereiten wir ihn als erstes zu. Dafür das Vanillepuddingpulver mit Zucker und ein paar EL Milch in einer Schüssel klümpchenfrei verrühren. Die restliche Milch mit der gemahlenen Vanille in einem Topf aufkochen lassen. Sobald sie kocht, den Topf vom Herd nehmen, das angerührte Puddingpulver hineingeben und mit einem Holzlöffel oder Schneebesen schnell verrühren, sodass keine Klümpchen entstehen. Anschließend erneut auf die Herdplatte stellen und den Pudding einmal kurz aufkochen lassen. Den fertigen Pudding in eine Schale füllen, mit etwas Frischhaltefolie direkt den Pudding bedecken – damit keine Haut entsteht – und so den Pudding auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Die Butter nun aus dem Kühlschrank nehmen und ebenfalls auf Zimmertemperatur kommen lassen.
Die Backform mit Butter einpinseln und den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Sauerkirschen über einem Sieb abtropfen lassen. Für den Teig die Butter mit dem Zucker, der Vanille und dem Salz schaumig schlagen bis es weißcremig ist. Einzeln die Eier hinzugeben und jedes Ei sorgfältig unterrühren. Anschließend das Mehl mit dem Backpulver vermischen und zum Rest sieben. Mit 2 EL Milch nur kurz glattrühren bis keine Mehlnester mehr vorhanden sind. Die Hälfte des Teiges in die vorbereitete Form füllen und glattstreichen. Zum restlichen Teig wird nun noch Kakaopulver gesiebt und mit 1 EL Milch glatt gerührt. Den Schoko-Teig nun auf dem Vanilleteig verstreichen. Die abgetropften Kirschen auf dem Teig verteilen und leicht andrücken. So wandert der Kuchen nun für 25 bis 30 min bei mittlerer Schiene in den Ofen. Stäbchenprobe bitte nicht vergessen!
Anschließend den Kuchen vollständig erkalten lassen.
Die Butter in einer Rührschüssel mindestens 3 min schaumig aufschlagen. Den Pudding kurz mit einem Löffel verrühren und esslöffelweise zur Butter geben. So weiter verfahren bis der komplette Pudding in die Butter eingearbeitet wurde. Die Buttercreme auf den abgekühlten Kuchen geben und mit einer Teigkarte oder einer Winkelpalette glatt streichen.
Für die Glasur die Zartbitterschokolade klein hacken und zusammen mit dem Palmin über einem Wasserbad langsam schmelzen lassen. Mit einem Pinsel/Teigkarte oder Winkelpalette die Glasur auf der Buttercreme verteilen. Wer mag, kann noch mit einer gezackten Teigkarte Wellen in die Glasur ziehen.
Den Kuchen nun bis zum Verzehr kühl stellen, mindestens jedoch zwei Stunden.
Zum Anschneiden das Kuchenmesser am besten immer wieder in warmes Wasser eintauchen, damit die Schokolade beim Schneiden nicht bricht.
Viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit!
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